Presse - Südafrika - Der Kinofilm

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Presse

Pressetext ausführlich:

Fantastische Reise durch Südafrika im Kino
Die unabhängigen Filmemacher Silke Schranz und Christian Wüstenberg sind kreuz und quer durch Südafrika gereist. Auf dem 10.000 Kilometer langen Weg von Kapstadt bis Johannesburg haben sie jeden Tag mit ihren Kameras dokumentiert. Herausgekommen ist ein packender Kinofilm mit atemberaubenden Landschaften, besonders nahen Tierbeobachtungen und bewegenden Begegnungen mit Südafrikanern.

Die filmische Reise beginnt in Kapstadt auf dem Tafelberg, führt entlang der berühmten Garden Route, durch die vielen Nationalparks bis nach Durban. Nach Abstechern in die Nachbarländer Lesotho und Swasiland geht es über den riesengroßen Krüger Nationalpark bis in die Metropole Johannesburg. Dazwischen macht der Film an über 50 Stationen Halt. Die Filmemacher geben unzählige Tipps für eine gelungene Südafrikareise. Mit Leichtigkeit und Humor bringt dieser Film dem Zuschauer dieses so vielfältige, bunte aber auch komplizierte Land näher und macht große Lust, es einmal selbst zu entdecken.

Die Filmemacher tauchen auf ihrer Reise in die vielen unterschiedlichen südafrikanischen Kulturen ein. Sie begleiten Township-Bewohner durch die engen Gassen mit den unzähligen Hütten aus Wellblech. Auf den Spuren Nelson Mandelas werden sie auf dem Pausenhof seiner ehemaligen Grundschule von Schülern umringt und ein stolzer Zulufarmer öffnet die Tür zu seinem traditionellen Rundhaus. Im Krüger Nationalpark beobachten sie Elefantenbullen, wie sie um einen Platz am Wasserloch kämpfen oder wie eine riesige Wasserbüffelherde staubend an den Kameras vorbei stampft und wie sich eine Giraffenmutter rührend um ihr Baby kümmert.

"Wir haben das Ganze als Kinofilm konzipiert, weil die Schönheit der Natur n
ur auf der großen Leinwand ihre volle Wirkung entfalten kann", sagt Christian Wüstenberg. "Wir laden die Zuschauer ein, zu uns in den Camper zu steigen und unsere Erlebnisse und Abenteuer zu teilen, wenn wir zum Beispiel kämpfende Elefantenbullen beobachten oder direkt vor unserem Auto Nashörner, Giraffen und sogar Löwen auftauchen. Wir begleiten Township-Bewohner durch die engen Wellblechgassen, lernen eine Mitschülerin Nelson Mandelas kennen und haben dutzende Male Gänsehaut wegen der wunderschönen Landschaft, die sich vor unseren Augen ausbreitet." Weitere Infos zum Film unter www.comfilm.de


Pressetext kurz und knackig:

Fantastische Reise durch Südafrika im Kino
„Einmal nach Südafrika bitte“ - schon beim Kauf der Kinokarte kommt  Reiselust auf. Also rein in den Kinosessel, um eine aufregende filmische  Reise durch das südliche Afrika zu erleben. Die Filmemacher Silke  Schranz und Christian Wüstenberg präsentieren ihre packende  Reisereportage persönlich in Deutschlands Kinos. Auf großer Leinwand  werden die Aufnahmen zum Gänsehauterlebnis! Es ist der besondere  Blickwinkel, der diese Reisedokumentation ausmacht. Bewegende  Begegnungen mit Südafrikanern wechseln sich ab mit bombastischen  Landschaftsbildern und unfassbar nahen Tierbeobachtungen. Die  Filmemacher geben unzählige Reisetipps für Südafrika-Fans. Weitere Infos zum Film unter www.comfilm.de
Kinofilmplakat
Interview mit Silke Schranz & Christian Wüstenberg

Wieso gerade Südafrika?
Christian: "Ich bin kurz nach Ende der  Apartheid mit einem Freund per Anhalter durch Südafrika gefahren. Mich  haben das Land, die freundlichen Menschen und die wilden Tiere so  dermaßen begeistert, dass wir nun einen Film darüber machen. Außerdem  glauben wir, dass sich eine Menge Zuschauer für Südafrika interessieren.  Wir geben ihnen im Kino die besten Reisetipps."

Euer Film ist ja eine Art filmischer Reiseführer. Wie seid Ihr auf diese Idee gekommen?
Silke:  „Wir reisen gerne und wir machen leidenschaftlich gerne Filme. Deswegen  gucken wir auch gerne Reisefilme bevor es in ferne Länder geht.  Meistens sind diese Reise-DVDs aber so schrecklich spießig und ohne  jegliche brauchbaren Infos, dass wir gesagt haben, wir machen das  selbst. Es muss doch endlich mal jemand einen Film machen, den man  einfach so nachreisen kann. Wir wollen das Land zeigen wie es ist, damit  die Leute anschließend wissen, in welchen Ecken es schön ist und was  man sich vielleicht auch sparen kann.“

Eure Reisefilme füllen große Kinosäle, wie kommt das?
Christian:  „Unsere Reisefilme liefen in über 800 Kinos in ganz Deutschland von  Flensburg bis Oberammergau. Wir lieben das Kino. Die Leute lassen sich  ganz anders auf den Film ein als zu Hause vor der Glotze. Im Kino gibt’s  keine Werbeunterbrechung, es ruft mich keiner an, es klingelt nicht an  der Tür und ich esse nicht nebenbei zu Abend. Und das ist auch gut so.  Ein Landschaftsbild im Kino kann zum Naturereignis werden.“

Toll  ist, dass Ihr oft persönlich bei den Filmvorführungen anwesend seid.  Wie reagieren die Zuschauer darauf? Wer sind die Zuschauer?
Christian:  „Wir sind bereits in Hunderten Kino-Veranstaltungen vor Ort gewesen. Ich denke  die Leute schauen den Film anders, wenn sie uns vorher kennen lernen und  wir über die filmische Arbeit in Südafrika erzählen. Fahr mal zu dem  Winzer, dessen Wein Dir gut schmeckt und lass Dir darüber erzählen.  Danach schmeckt der Wein noch besser.“
Silke: „Wir sind übrigens auch  vor und nach der Veranstaltung im Foyer für persönlichen Fragen da und  gehen nicht, bevor alle Fragen beantwortet sind. Wir versuchen die  Veranstaltungen weg von einer reinen Kinovorführung zu einem runden  Abend zu machen, der den Leuten in Erinnerung bleibt, bei dem sich  Reisende treffen und sich nicht nur mit uns sondern auch untereinander  austauschen. Wenn zum Beispiel 200 Menschen im Saal sitzen, um sich über  Südafrika zu informieren, dann sind knapp die Hälfte schon mal in  Südafrika gewesen und die andere Hälfte will in Kürze hin. Nur eine  handvoll Leute sind einfach nur so da, weil sie sich für ferne Länder  interessieren oder von der Tante mitgeschleppt worden sind. Zu uns  kommen reiselustige, weltoffene und neugierige Menschen.“

Was zeichnet Euren Südafrika-Film aus, was ist so anders als bei anderen?
Silke:  „Oh da gibt’s viele Unterschiede. Es ist zum Beispiel die Sprache. Wir  reden nicht anders, als würden wir Freunden zu Hause am Küchentisch von  unserer Reise erzählen. Wir lassen uns viel Zeit beim Drehen und  Schneiden. Viele Reisedokus berichten immer nur über bestimmte Ecken,  bei uns ist das umfassender. Und wir sind ehrlich. Wir machen keinen  Werbefilm mit tausendfach gehörten Plattitüden wie: „der Strand lädt zum  Verweilen ein“. Unser Anspruch ist es, dem Zuschauer einen Eindruck zu  vermitteln, was er auf der eigenen Reise durch Südafrika erleben kann.  Bombastische Landschaften, intensive Tierbeobachtungen und spannende  Begegnungen mit den Menschen schmelzen zu einem persönlichen  Erlebnisbericht zusammen – ehrlich, berührend, bildgewaltig.  Informationen möchten wir auf unterhaltsame Weise und mit Leichtigkeit  vermitteln. Unser Film soll die Zuschauer inspirieren, auf eigene Faust  loszuziehen. Wir machen Mut, neue Facetten des Landes kennenzulernen.  Wir ziehen mit offenen Herzen los und werden von den warmherzigen  Südafrikanern mit unvergesslichen Erlebnissen und intimen Einblicken in  ihr Leben belohnt. Wenn unsere Zuschauer am Ende des Filmes sagen:  „Jetzt verstehe ich, welche Erlebnisse mich in Südafrika erwarten“, dann  haben wir unseren eigenen Auftrag erfüllt: Lust zu machen auf eine  Reise in eine andere Welt mit neuen Blickwinkeln.

In einigen Worten, was bekommt man im neuen Südafrika-Film zu sehen?
Christian:  „100 tolle Orte, die es sich lohnt zu besuchen, tolle Bilder, tolle  Erlebnisse, wahnsinnig viele Tiere, die uns vor die Linse gelaufen sind.  Wir möchten, dass die Leute Südafrika „verstehen“ nachdem Sie den Film  gesehen haben.

Welches Erlebnis während der Südafrika-Tour hat Euch am meisten beeindruckt?
Christian: "Ich hätte nicht gedacht, dass man in den  Nationalparks den Löwen, Nashörnern, Giraffen oder Leoparden so nah  kommt. Direkt vor unserer Nase haben zwei Elefantenbullen miteinander  gekämpft. 10 Minuten lang ging es da zur Sache. Die Tiere haben uns im  Auto einfach nicht beachtet. Das war schwer beeindruckend."

Wie habt Ihr das Land und die Menschen erlebt?
Silke: "Bunt, freundlich, offen und facettenreich. Wir haben die zwei Monate Drehzeit sehr genossen."

Habt Ihr während der Dreharbeiten eine gefährliche Situation erlebt?
Silke:  "Mit den großen Tieren ist das so eine Sache. Auf der einen Seite  möchte man die Tiere ganz nah beobachten, auf der anderen Seite gibt es  Videos im Internet, wo zu sehen ist, wie Nashörner einen Kleinbus  umkippen oder Elefanten sich auf die Motorhaube setzen. Uns ist nichts  passiert. Und auch entgegen vieler Stimmen, die uns vorher gewarnt  haben, dass Südafrika so gefährlich sein soll, können wir nur sagen,  dass wir überall in Südafrika, Lesotho und Swasiland äußerst nett  willkommen geheißen worden sind. Wir sind weder in Johannesburg noch in  den Townships doof angemacht oder gar ausgeraubt worden. Und beruflich  bedingt laufen wir nicht gerade mit billigen Kameras durch die Gegend.  Sicherlich gibt es Gegenden da würde noch nicht einmal ein Südafrikaner  durchschlendern. Man sollte einfach die Leute vor Ort fragen, wo man  sich aufhalten kann und wo besser nicht."

Wie waren die Dreharbeiten mit den Wildtieren?
Christian:  "Es ist kein Zoo, wir haben nichts inszeniert. Die Dreharbeiten mit  Wildtieren sind so wie sie sind. Das ist das Wesen einer Reportage, wir  zeigen genau das, was in der Zeit passiert ist, als wir vor Ort waren.  Uns sind so viele Tiere vor die Linse gelaufen, dass wir davon einen  eigenen Film für jede Tierart machen könnten."

Südafrika hat viele Probleme. Zeigt Ihr auch diese Seiten des Landes? Silke:  "Ja, wir wollen mit unserem Film einen umfassenden Eindruck von  Südafrika liefern, damit die Zuschauer sich ein Bild machen können, was  sie dort erwartet. Wir haben auf der einen Seite die umwerfenden  Postkartenmotive, die bei Südafrikafans Sehnsucht und Fernweh erzeugen,  aber wir verschließen unsere Augen nicht vor den Problemen des Landes.  Wir zeigen das Leben im Township, wir sind im Zululand bei den ärmsten  der Armen unterwegs und wir zeigen, was Antiwilderereinheiten gegen die  Ausrottung der Nashörner tun. Im vergangenen Jahr sind allein im Krüger  Nationalpark über 1000 Nashörner erschossen worden, um an das Horn zu  kommen, was mittlerweile einen höheren Kilopreis erzielt als Gold."

Wie ist Eure Meinung zu den „Township Touren“, bei denen Touristen durch arme Viertel geführt werden?
Silke:  "Unsere Meinung ist: Mache eine Township Tour wenn Du ein offener  Mensch bist, wenn Du auf Menschen zugehen kannst und dich für andere  Lebensweisen interessierst. Wenn Du nur gaffen willst und  Berührungsängste hast, dann wird das wohl eher zu einem negativen  Erlebnis führen. Für die ausschließlich Schwarze Bevölkerung sind solche  Touren eine wichtige zusätzliche Einnahmequelle. Wenn Du eine geführte  Township Tour machst und den Menschen zuhörst, wirst Du eine andere  Sichtweise auf deren Leben bekommen."

Ihr macht ja schon seit etlichen Jahren erfolgreich Dokumentarfilme. Wie schwer ist es, davon zu leben?
Christian:  "Bei den ersten beiden Filmen war es schon schwierig, aber mittlerweile  können wir davon leben. Man wird dabei zwar nicht reich, aber sehr  reich an Erfahrungen und es macht uns wahnsinnig viel Spaß Reisefilme zu  produzieren. Wenn ein Film genügend Geld einspielt, dann gibt uns das  die Möglichkeit das in neue Filmideen zu investieren. Die Technik  entwickelt sich rasant, wir müssen viel Geld in Filmequipment stecken.  Trotzdem ist immer ein Risiko dabei, weil wir alles in Eigenregie machen  ohne Fernsehsender oder große Filmstudios im Rücken. Deswegen sind wir  sehr dankbar, wenn viele Zuschauer ins Kino kommen."

Und ganz zum Schluss: Was ist euer nächstes Ziel?
Silke:  „Wir werden in 2024 mit einem neuen Film ins Kino kommen. Lasst Euch einfach überraschen. Es wird wieder ein absoluter Knaller.“

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